Noch vor einigen Jahren konnte man sofort sehen, welche Bilder mit dem Handy gemacht wurden. Es stimmte einfach gar nichts. Die Qualität und die Auflösung schrien es einem förmlich ins Gesicht: „Handyaufnahme“. Mittlerweile haben die Kameras eine beachtliche Qualität erreicht. Selbst der Schärfeverlauf und das Bouquet sind schön anzusehen. Einzig am breiteren Format merkt man überhaupt noch, dass man eine Telefonaufnahme vor sich hat. Wenn die Kameras noch raw-Daten liefern würden, wäre die Notwendigkeit die schwere DSRL-Kamera-Ausrüstung mitzunehmen fast nie gegeben.
Ich bin ja schon gespannt, wo die Entwicklung noch hingeht.
Bevor die (große) Kälte kam, besuchten zahlreiche Spatzen unsere Mirabelle, die in voller Blüte stand. Es sah so aus als würden die Vögel Nektar aus den Blüten naschen. Ich bewaffnete mich mit meinem Tele und wollte die Spatzen aus der oberen Etage aufnehmen. Doch sie waren schlauer als ich dachte und flogen immer weg, sobald ich im Fenster auftauchte.
Ein Exemplar habe ich erwischt, doch irgendwie blickt er auf dem Bild in die falsche Richtung. Trotzdem zeige ich es hier, weil mir der Schärfeverlauf einfach sehr gut gefällt.
(Einstellungen: f/5.6; 1/250 s; ISO 100, 70-200 +2x bei 400 mm)
Seit einigen Wochen habe ich das Samsung Galaxy S7 edge und ich bin inzwischen einfach über die Leistungsfähigkeit der Kamera begeistert. Bei meinem alten S5 stimmte hin und wieder der Weißabgleich bei Blitzaufnahmen überhaupt nicht und das Scharfstellen war Glücksache – besonders im Nahbereich.
Das ist bei meinem S7 ganz anders und die Bilder die es aufnimmt begeistern mich sehr. Seht doch selbst an den drei Aufnahmen, die ich gestern im Garten meiner Schwiegermutter gemacht habe, was ich meine.
Nach meinem enttäuschenden Versuch mit einem 150-600 mm Tele, bei dem mich die Bildqualität überhaupt nicht überzeugen konnte, habe ich aktuell ein 70-200 mm Tele mit durchgehender Blende von 2,8 zum Testen zu Hause. Mit einem Zweifach-Konverter erhöht sich die verfügbare Brennweite auf 400 mm. Allerdings verringert sich dadurch die Blende auf 5.5. Vorgestern hatte ich nach Feierabend endlich mal die Gelegenheit, zu einem kleinen Fotowalk – allerdings nur eine halbe Stunde. Dennoch konnte mich die Handhabung und die Qualität der Bilder schon mehr überzeugen. Mit mehr Zeit und besser gewählten Einstellungen hätte ich sicher noch bessere Ergebnisse erzielen können.
Sicher bin ich mir aber auch bei diesem Teleobjektiv noch nicht. Wenn es klappt mache ich am Samstag mal Bilder bei einem Fußballspiel. Danach muss ich mich entscheiden.
Hier eines der Bilder vom ersten Ausflug mit der neuen Scherbe.
(Einstellungen: f/5.6; 1/60 s; ISO 100; 70-200 +2x bei 400 mm)
Für eine Veranstaltung zur Einbruchprävention brauchte ich ein Bild eines Einbrechers bzw. eines Einbruchs. Alles was ich online finden konnte gefiel mir nicht richtig. Also haben wir hier zu Hause die schwarzen Handschuhe rausgekramt und unser Brecheisen aus dem Keller hervorgekramt. Der Große musste dann den Einbrecher mimen und der Kleine war der Lichtassistent. Er leuchtete die Szenerie mit der Taschenlampe aus.
Klick macht groß. (Einstellungen: f/4; 1/25 s; ISO 400; 24-70 bei 55 mm)