Früher waren sie allgegenwärtig, die qualmenden Klimmstengel und die dazugehörigen Raucher.  Munter wurde im Kino, im Fernsehen und im Alltag geraucht. Sogar in Talkshows hatte niemand Skrupel sich eine Zigarette anzustecken. Auch Kinder im Auto konnten niemanden so Recht  vor der rauchenden Sucht abhalten. Schließlich könne man ja das Fenster aufmachen hieß es dann.

Rauch

Egal ob Restaurant, Fest auf der Arbeit oder im Zug. Die Raucher waren scheinbar in der Überzahl und niemand störte sich daran, dass Nichtraucher anwesend waren. Das alles hat sich inzwischen geändert. Im Bahnhof gibt es nur noch kleine Raucherecken. Hier stehen die Raucher, wie von einem unsichtbaren Zaun umschlossen. Oft in jeder Ecke einer und Rauchen vor sich hin. Im Fernsehen und Kino raucht kaum noch jemand und auch im privaten Umfeld hat sich die Zahl der Raucher, wenigstens bei uns, stark verringert. Wenn man früher mal unterwegs war, war es normal, dass man am anderen Morgen nach kaltem Zigarettenrauch roch. Davon betroffen waren nicht nur die Klamotten sondern auch die Haare und die Haut.

Daran musste ich gestern Abend denken, als ich bei einer Besprechung war. Mehrere Teilnehmer, unter anderen auch der Gastgeber, waren Raucher und taten sich keinen Zwang an zu rauchen. Als ich die Sitzung verließ kam ich mir vor wie früher nach mehreren Stunden Kirmes. Es war mir richtig unangenehm so nach kaltem Rauch zu riechen und vor der nächsten Sitzung habe ich mich zu Hause erstmal umgezogen.

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