Gestern Abend blieb mir mal wieder, nur mit offenem Mund zu Staunen. Wenn auf einer Sitzung aller Jugendbetreuer unserer SG Worte fallen wie: „…eure SG…“, „…ihr wollt…“ oder „…da wundert ihr euch…“ frage ich mich ernsthaft, was da schief gelaufen ist. Nach meinem Verständnis müsste es „… unsere SG…“ und „…wir wollen…“ heißen. Da wird die eigene Pressearbeit bemängelt und die eines Nachbarvereins gelobt, die meisten Betreuer sind aber nicht in der Lage mal einen kurzen Spielebricht zu schreiben. Da wird bemängelt, dass Trikots für die jüngsten ohne Nummer sind und gefordert, dass dies geändert werden müsse. Dass der Platzaufbau nicht in Ordnung war, das Netz für den elektronischen Spielbericht zu langsam und die Turnhalle auch noch durch andere Vereine belegt wird, wo man doch 25 Kinder im Training habe.

Wenn der Platz zu den Spielen präpariert sein soll, gebe ich dem Platzwart die Termine und spreche sie im Idealfall mit ihm durch und erwarte nicht, dass er sie aus dem Internet sucht. Wenn die Trikots Nummern haben sollen, suche ich jemanden, der als Trikotsponsor agieren möchte. Als Betreuer reiße ich nicht drei Hallenzeiten an mich und lasse andere in einer zu kleinen Halle trainieren.

Etwas weniger „ich und ihr“ und mehr „wir“ – weniger Egoismus und mehr Gemeinschaft. Sich selbst einfach mal nicht ganz so wichtig nehmen, als langjähriger Betreuer und Vorstandsmitglied kenne ich beide Seiten und weiß wovon ich rede. Manche Dinge sind nur auf den ersten Blick wichtig und richtig. Bevor man meckert mal Nachdenken und sich in Erinnerung rufen, was einen Verein ausmacht. Das kann helfen.

Teamwork

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