Früher waren sie allgegenwärtig, die qualmenden Klimmstengel und die dazugehörigen Raucher. Munter wurde im Kino, im Fernsehen und im Alltag geraucht. Sogar in Talkshows hatte niemand Skrupel sich eine Zigarette anzustecken. Auch Kinder im Auto konnten niemanden so Recht vor der rauchenden Sucht abhalten. Schließlich könne man ja das Fenster aufmachen hieß es dann.
Vor einigen Tagen wollte ich, während der Große Training hat, eine größere Runde laufen um mir das Hin- und Herfahren zu ersparen. Damit es mit währenddessen nicht langweilig wird, wollte ich meine Bluetoothkopfhörer mitnehmen. Doch als ich diese suchte, waren sie wie vom Erdboden verschluckt. Überall wo ich sie vermutete schaute ich mehrmals nach – ohne Erfolg. Nach einiger Zeit habe ich sie abgeschrieben und mir neue gekauft. Als ich dann jetzt beim Kundenbesuch das Netzteil meines Laptops auspackte staunte ich nicht schlecht, hatten sich die Kopfhörer doch tatsächlich um das Kabel des Netzteils gewickelt.
Dazu muss man wissen, dass ich das Gerät meistens an einer Dockingstation betreibe und das Netzteil nicht oft benötige. Wie der Kopfhörer also an das Netzteilkabel gekommen ist, kann ich gar nicht so genau sagen aber so ist das manchmal. Dinge die wie vom Erdboden verschluckt scheinen, tauchen plötzlich und unerwartet an anderer Stelle wieder auf und ich habe jetzt zweimal Kopfhörer.
Jeder kennt vermutlich das Phänomen, dass die Nase anfängt zu tropfen wenn es draußen sehr kalt ist. Man spricht dann vom sogenannten Kälteschnupfen. Durch Anschwellen der Nasenschleimhäute und Erhöhung der Sekretproduktion versucht der Körper die Luft aufzuwärmen. Wenn man dann wieder im Warmen ist, löst sich das Problem meist schnell von alleine.
Natürlich läuft die Nase manchmal auch bei einem grippalen Infekt sehr stark und man kommt mit dem Putzen nicht nach. Keine große Sache – eigentlich.Neulich beim Metzger überkam mich allerdings etwas der Würgereiz. Die Fleischereifachverkäuferin hatte offensichtlich Schnupfen. Wenigstens lies das laute Hochziehen des Nasenschleims dies vermuten. Weil vor mir ein junger Mann Frühstück für eine größere Firma holte, hatte ich auch länger Zeit das Schauspiel zu beobachten. Immer wieder bildete sich ein Tropfen an der Nasenspitze der jungen Frau. Immer wieder wurde er kurz vor dem Fallen nach innen gezogen oder mit dem Ärmel weggewischt. Wirklich immer? Ich will gar nicht darüber nachdenken!
Als ich an der Reihe war, bestellte ich meine zwei belegten Frühstücksbrötchen und versuchte genau die Nasentropfen zu beobachten. Soweit ich es beurteilen kann, fiel nichts davon auf meine Brötchen. Trotzdem überkam mich beim Essen ein mulmiges Gefühl, um nicht vom Würgereiz zu sprechen.
Liest man nur das eine Wort, kann einem vieles in den Sinn kommen. Zum Beispiel der Prokurist Peter Pauluke, der immer pünktlich war und seine Arbeit vor alles gestellt hat. Eines Tages warf er fünf Euro in einen Spielautomaten, einen einarmigen Banditen, und er gewann. Wenigstens am ersten Abend. In den folgenden Wochen drehte sich das Blatt doch Peter konnte mit dem Spielen nicht mehr aufhören. Immer mehr Geld verschwand in dem Schlitz des Glückspielautomaten. Als er das erste Mal in die Kasse des Unternehmens griff hatte er noch ein schlechtes Gewissen, doch das änderte sich schnell. Irgendwann kam man ihm auf die Schliche und ihm wurde gekündigt. Seiner Familie sagte er nichts. Jeden Morgen ging er aus dem Haus und tat so, als würde er noch an die Arbeit fahren. Er ging aber in die Spielothek. Zuerst war er noch standhaft, doch irgendwann fing er an Bier und Schnaps beim Spielen zu trinken. Innerhalb weniger Monate war Peter abgerutscht.
Vor einigen Tagen regte ich mich ja hier schon mal über einige Dinge auf die ich nicht nachvollziehen kann. Das waren aber bei weitem noch nicht alle und hier kommt quasi die Fortsetzung.
Warum zahlt jemand für ein Fitnessstudio-Abo, fährt aber mit dem Aufzug in den dritten Stock?
Da gibt es doch tatsächlich Leute, die zahlen monatlich 40€ und mehr für ein Abo im Fitnessstudio und nehmen dann den Aufzug in den dritten Stock oder auch für die kleinsten Strecken das Auto. In meinem Alltag kommt, wenn ich mich nicht bemühe, die Bewegung viel zu kurz. Ich habe kein Abo im Studio und nutze daher jede Gelegenheit mich zu bewegen. Dazu gehört etwa alle zwei Stunden auch die kurze Runde um den Block. So auch neulich als ich auf dem Rückweg an einem weltweit bekannten Schnellrestaurant vorbei komme. Das befindet sich etwa 200 m von unserem Firmenparkplatz entfernt. Plötzlich hält ein Kollege neben mir, er kam vom Fastfoodladen, und fragte, ob er mich mitnehmen soll.