Vor meiner Dienstreise nach Malaysia hatte ich auf der Bank gefragt, ob ich ohne Probleme mit der Kreditkarte im Ausland Geld abheben könne. Das bejahte der Bankangestellte, wies aber gleichzeitig darauf hin, dass ich dazu in jedem Fall meine PIN bräuchte. Da war guter Rat teuer – ich hatte zwar eine wage Idee, war mir aber nicht sicher. Der Mann von der Bank schlug vor, testweise mit der Kreditkarte am Automaten Geld abzuheben – das kostet allerdings fünf Euro Gebühren. Doch dann hatte er eine viel bessere Idee.
Man kann seiner Kreditkarte am Geldautomaten eine andere PIN vergeben. Dazu muss man die alte PIN eingeben. Er schlägt vor, den Dialog am Geldautomaten aufzurufen, die neue Nummernvergabe dann aber einfach abzubrechen. Eine gute und kostenlose Lösung und siehe da, meine wage Idee von der Pin war tatsächlich noch korrekt.
Daran musste ich jetzt denken, als mir von meiner Bank, die mit einer anderen Bank fusioniert ist, eine Folgekarte zustellte und aus dem Anschreiben nicht deutlich wurde, ob die neue Karte eine neue PIN hat oder ob die bisherige PIN noch gilt. Es war also mal wieder Zeit für diesen Trick – die alte PIN hat noch Gültigkeit.