Die Gründe für Datenverluste sind vielfältig. Daten können aus Versehen gelöscht worden sein, es kann ein technischer Defekt vorliegen oder das Betriebssystem startet nicht mehr richtig. Auch ein Virenbefall kann die Ursache dafür sein, dass man nicht mehr an seine Daten kommt.
Heute befand sich mal wieder einer dieser schlechten Versuche in meinem Postfach, an meine Kontoinformationen bei Amazon zu kommen. Auf den ersten, flüchtigen Blick ist die Mail ja ganz gut gemacht, doch wenn man sich den Absender ansieht, fällt es gleich auf: die Mail kann nicht echt sein.
Also wie immer: Augen auf beim Bearbeiten von Mails.
Den richtigen Zeitpunkt für die Anschaffung von Hardware gibt es genauso wenig, wie den richtigen Zeitpunkt für die Installation eines Updates. Wenn man die Hardware gekauft hat, wird sie schon Tage später wesentlich billiger sein. Installiert man ein Update, wird kurz darauf eine Aktualisierung zur Verfügung gestellt. Und oft wird nicht alles besser aber anders.
Trotzdem habe ich es gestern Abend getan und meinen Arbeitsplatzrechner zu Hause auf Windows 10 aktualisiert. Ich hatte es vor dem schlafen gestartet. Heute Morgen mit dem Neustart hatte ich dann Windows 10. Auf den ersten Blick lief auch alles. Aber es gab schon einige Dinge die nicht so sind, wie sie sein sollten:
- SkyDrive Link wird nicht mehr geöffnet
- GoogleDrive Link wird nicht mehr geöffnet
- WDSmartWare verlangt eine Anmeldung, nimmt die Daten aber nicht an
- SpyderPro kann die Kalibrierungsdaten nicht in das Geräteprofil schreiben
- Photoshop meckert folglich das Profil an
Das sind nur die Dinge, die mir heute Morgen vor der Arbeit kurz eingefallen sind. Was ich sonst noch testen muss habe ich mir in evernote notiert. Ich halte euch auf dem Laufenden.
Hin und wieder gibt es große Probleme, wenn man eine Komponente installieren will, die schon etwas in die Jahre gekommen ist. So auch hier an der Arbeit, als es mir einfach nicht gelingen wollte, eine Entwicklungskomponente zu installieren. Das Setup (eine msi-Datei) brach einfach ohne eine Fehlermeldung ab. Die Ursache ließ sich nicht herausbekommen. Letztlich habe ich es mit dem folgenden Trick hinbekommen.
In einer mit Administratorrechten gestarteten Dos-Shell startet man das Setup per Kommandozeile und msiexec. Mit einem entsprechend hohen Loglevel bekommt man ggf. einen Hinweis auf die Fehlerursache. Bei mir war es sogar so, dass das Setup so gestartet ohne Probleme durchgelaufen ist.
msiexec /i C1StudioNET2_T306.msi /lv install.log
Für alle von mir betreuten Webseiten setze ich das cms jommla! ein. Auf einigen in der Version 2.5.*, da dies eine Version mit Long time Support ist. Auf anderen bin ich schon mit jommla! 3.4.* unterwegs. Ausnahme stellt die Webseite des Verkehrsbüros Frielendorf dar. Hier werkelt im Hintergrund für bestimmte Bereiche schon joomla!. Die meisten Teile der Seite werden aber noch von einer eigenen Entwicklung meines Vorgängers bereitgestellt. Doch davon soll hier nicht die Rede sein. Wenn ich bemerke, dass es ein Update für joomla! gibt, aktualisiere ich möglichst schnell die bestehenden Systeme.
Die letzten beiden Male war es aber so, das kurz nach dem ersten Update auf einen neuen Versionsstand ein weiteres Update nachgeschoben werden musste, in dem Fehler des ersten Updates behoben werden mussten. Auch beim Update auf die aktuelle Version war dies der Fall. Hier fehlten beispielsweise Schaltflächen zum Kopieren von Beiträgen. Gestern Abend wurde dann das Update des Updates bereitgestellt. D.h. ich habe in den letzten 10 Tagen zweimal alle Systeme aktualisiert. Ich will hier nicht darüber meckern, dass dies notwendig war oder gar über die Qualität der Updates schimpfen, arbeite ich doch selbst in der IT-Branche und weiß von den Schwierigkeiten der Fehlerbehebung und des Konfigurationsmanagements bei neuen Versionen.
Allerdings werde ich mein Vorgehen bei Updates überdenken und ggf. einige Tage bis zum Aktualisieren warten. Das erspart mir nämlich ggf. doppelte Arbeit. Ansonsten kann ich jommla! als cms natürlich uneingeschränkt weiterempfehlen!