Wer glaubt, dass es ohne Probleme möglich ist Mails von OutlookExpress (OE) in ein Outlook (O) zu bekommen der irrt gewaltig. Obwohl beide Programme von Microsoft sind. Wie beschrieben hatte ich die gesicherten Mails aus OE in Windows Live Mail (WLM) importiert. Das ging auch gut und ohne Probleme. Dort sollte man dann Mails direkt in ein O exportieren können. Doch der Kundenrechner weigerte sich partout und es wurde immer wieder angezeigt, dass Outlook nicht der Standardclient für Mails sei. So war ein Import nicht möglich.
Eine kute Suche im Netz brachte zu Tage, das WLM wohl nicht mit 64 Bit-Outlook klar kommt. Da war guter Rat erstmal teuer, aber mit dem Stellar DBX to PST Converter (http://www.stellarinfo.com/email-repair/dbx-pst-converter.php) war es problemlos möglich und die gesicherten Mails und lokalen Ordner wurden korrekt an das ausgewählte Outlookkonto angefügt. Von mir gibt es also eine klare Empfehlung! Allerdings frage ich mich, warum man es von Microsoft so schwer gemacht bekommt, wenn man von einem kostenlosen Produkt aus dem Hause auf ein bezahltes Produkt wechseln möchte.
Nach den sonst üblichen Anfragen Daten zu retten habe ich aktuell einen Rechner vom Kunden hier, bei dem ich die Daten auf den Festplatten sicher löschen soll. Dazu habe ich den riesen Rechner mit Knoppix gebootet und in eine Shell den folgenden Befehl eingegeben:
shred -vfz -n 2 /dev/sda
Die damit ausgeführten drei Schreib-Vorgänge sollten ausreichenden Schutz vor Datendiebstahl bieten.
Falls man aus einem Word-Dokument eine Webseite bzw. einen jommla! Artikel befüllen will bekommt man unter Umständen ziemlich große Probleme bei der Darstellung des Inhalts. Grund kann sein, dass im Word-Dokument die Elemente nicht mit der Formatvorlage festgelegt wurden sondern durch ihre Eigenschaften wie Schriftgröße, -gewicht usw. Das führt dann dazu, dass diese Informationen als span/style Kombination im html landen. Mit fester Größenangabe und Formatierung. Diese fixen Angaben (insbesondere die Größenangaben) sind natürlich ein Fiasko gerade bei der Anzeige auf mobilen Endgeräten – Stichwort „Responsive Design“.
Um in einem Word-Dokument alle Elemente wieder mit ihrer Standardformatierung zu versehen gibt es einen einfachen Trick. Man markiert den betroffenen Bereich (strg + a markiert den gesamten Text) und betätigt die Tastenkombination strg + Leertaste. Natürlich funktioniert das nur, wenn der Autor des Word-Dokuments wenigsten die Elemente ursprünglich korrekt gesetzt hat (also Überschriften als Überschriften, …)
Es vergeht eigentlich kein Tag, an dem nicht eine Mail im Postfach landet, deren Absender nichts Gutes im Schilde führt. Da heißt es Augen auf und immer erst mal skeptisch sein. Besonders unglücklich ist es jetzt bei einem Kunden gelaufen. Er wartete schon länger auf ein Paket, welches von UPS geliefert werden sollte. Da war die Freude natürlich groß, als eine entsprechende Mail mit einem Link zur Sendungsverfolgung in seinem Postfach auftauchte. Er klickte darauf und bemerkte nicht, dass er gar nicht auf der UPS-Seite landete, sondern ganz wo anders und lud eine ZIP-Datei herunter.
Hätte er es bemerken können? Ich sage ja. Dazu ist aber vorausgesetzt, dass man jeder Mail skeptisch gegenübertritt. So wie man bei einem Geldschein dessen Echtheit an bestimmten Merkmalen erkennen kann, gibt es auch bei einer Mail solche Hinweise:
Der Absender
Im Prinzip kann der Absender einer Mail den anzuzeigenden Namen frei eintragen. Da er aber keinen Zugriff auf die Mailserver des vorgetäuschten Absenders haben dürfte sollte es stutzig machen, wenn der angezeigte Name nicht mit dem Absender übereinstimmt. Im vorliegenden Fall stand als Name
Rechtschreibfehler und merkwürdige Formulierungen
Man sollte sich eine Mail genau durchlesen. Insbesondere, wenn sie einen Anhang oder Links enthält, die man öffnen möchte. Oft finden sich in SPAM-Mails oder verseuchten Mails merkwürdige Formulierungen oder viele Rechtschreibfehler. Auch in einem solchen Fall ist erhöhte Vorsicht geboten.
Linkziele
Bevor man einem Link folgt sollte man mit dem Mauszeiger auf dem Link stehen bleiben und die angezeigte Adresse prüfen (entweder als kleines Tooltippfenster direkt beim Link oder in der Statusleiste des Mailprogramms). Sollt etwas an der Adresse merkwürdig erscheinen den Link auf keinen Fall anklicken. Es droht Gefahr! Im vorliegenden Fall wurde auf einen gekaperten Server verwiesen in dem die Bezeichnung ups gar nicht enthalten war.
Auf Viren prüfen
Vor dem Öffnen/Ausführen von Anhängen diese von einem Virenscanner prüfen lassen. Erst wenn dieser keinen Alarm schlägt kann man sich relativ sicher sein, dass alles in Ordnung ist.
Zeit nehmen
Man sollte sich zur Bewertung einer Mail unbedingt Zeit lassen. Die Mail in Ruhe durchlesen ggf. auch mehrfach. Würde der Absender wirklich solche Formulierungen verwenden. Welche Anrede und Grußform wird verwendet. Gibt es viele Rechtschreibfehler oder wirkt die Formatierung der Mail komisch? Lieber einmal mehr Zeit nehmen als hinterher Tage zu investieren um das System von Viren befreien zu müssen.
Neben diesen einfachen Maßnahmen die man generell bei jeder Mail durchführen sollte (ja auch, wenn man deren Absender kennt) ist es eine Notwendigkeit sein System aktuell zu halten. Den Virenscanner und auch die übrige Software die man verwendet. Oft gibt es Sicherheitslücken di e von den Herstellern gepatcht (also behoben) und als Update zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus sollte man die Definitionsdateien des Virenscanners aktuell halten und in regelmäßigen Abständen vollständige Scans des Systems durchführen.
Die in meinem Rechner verbaute Radeon-Grafikkarte ist sicher keine schlechte. Doch für mich hatte sie zwei entscheidende Nachteile. Zum einen machte der Lüfter im Leerlauf ein nervig, sonores Geräusch und war deutlich zu hören. Zum anderen unterstützen GPUs von nvidia die Programme der Adobe Creative Cloud besser. Aus diesen Gründen werkelt seit gestern eine nvidia Quadro K2200 in meinem Rechner. Jetzt fehlen noch die passend Displayport auf HDMI Kabel und ich kann auch wieder beide Monitore nutzen.
Beim Austausch einer Grafikkarte sollte man wie folgt vorgehen:
- )Desktop auf nur einem Monitor
Falls der Desktop auf mehrere Monitore aufgeteilt ist, muss man diese Einstellungen zurücksetzen. - )Grafikkarte mit Treiber über den Gerätemanager deinstallieren
- )Rechner ausschalten, vom Strom trennen und Grafikkarte austauschen
- )Rechner neu Starten und Treiber installieren