Wer kennt ihn nicht, den Spruch: „Der Kunde ist König“. Doch heißt das auch, dass der Kunde immer Recht hat bzw. bekommen soll? Meiner Meinung nach sollte das nicht der Fall sein. Wenn der Kunde beispielsweise etwas umgesetzt haben möchte, was nicht funktioniert oder keinen Sinn ergibt, darf und sollte man das auch so kommunizieren. Natürlich immer freundlich und am besten mit einer Alternative.

Schlechter Stil ist es, wenn der Kunde etwas anmerkt und man darauf einfach erwidert: „Das halte ich für keine gute Lösung.“. In einem solchen Fall sollte man diese Aussage gut begründen können und im besten Fall auch schon eine Alternative aufzeigen können.

Negativ auf das Verhältnis zum Kunden wirkt sich meiner Meinung nach auch die Einstellung: „Er will es haben, dann soll er es auch bekommen, zahlt ja schließlich dafür.“ aus. In einem offenen Miteinander liegt der Schlüssel für eine gute und langfristige Zusammenarbeit.

Dazu gehört nicht zuletzt auch die Fähigkeit zum Smalltalk. Um sich erfolgreich auch über scheinbar belanglose Dinge unterhalten zu können gehört eine gute Allgemeinbildung und ein gesundes Interesse am aktuellen Tagesgeschehen. Radikale Ansichten sollte man allerdings für sich behalten.

Man muss also ein gesundes Mittelmaß finden. Die letzte Entscheidung liegt getreu dem Motto „Der Kunde ist König“ selbstverständlich beim Auftraggeber. Allerdings sollte man immer ansprechen, wenn man etwas anders sieht. Und zwar offen, ohne Geheimnisse und wenn möglich mit einer durchdachten Alternative.

Zum Teil 2: Der Alleskönner
Zum Teil 4: Mit System

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