Das Bild, welches die Bevölkerung von Informatikern hat, sieht ja oft so aus: dickliche Nerds sitzen die ganze Nacht in Kellerräumen und Hacken auf die Tastatur ein. Umgeben von Pizzakartons und leeren Dosen von Energydrinks bewegen sie sich kaum, scheuen das Licht und die frische Luft.

Das gibt es sicher, aber ist nicht die Regel. Gestern Nacht musste ich Wartungsarbeiten an der Datenbank vornehmen. Ohne Störungen in der Fertigung auszulösen geht das leider manchmal nur in der Nacht, wenn keiner Arbeitet. Gestartet habe ich um 20:00 Uhr. Um kurz nach 2:00 Uhr bin ich ins Bett und um 6:00 Uhr habe ich ein Skript eines Kollegen abgebrochen, weil es immer noch nicht fertig war. Leider. Heute bin ich etwas durch den Wind – bin halt Nachtarbeit nicht gewohnt.

Die Laufzeit von T-SQL Skripten ist auch so eine Sache. Mit T-SQL kann man viel machen, aber leider auch viel falsch. Gestern hatten wir ein Skript, dass lief etwa 4 Minuten. Es wurde über ein Fremdschlüssel Werte aus der Datenbank ermittelt. Durch das Hinzufügen der referenzierten Tabelle und der Suche über den Primärschlüssel konnte die Laufzeit auf etwa 1:20 Minuten verringert werden. Eine weitere Steigerung brachte das Erzeugen eines fehlenden Indexes. Danach war die Laufzeit nicht mehr messbar. Aber für solche Optimierungen wird man beim Bachelorstudium scheinbar nicht ausgebildet.

Ist heute mein Freund: der Kaffeepott vom Großen – dir größte Tasse bei uns im Haus. Daraus schmeckt der Kaffee, auch wenn sie vom FCB ist…
Kaffeepot

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