
Nach einer Idee des Podcasts „Talk ohne Gast“ von Till Reiners und Moritz Neumeier wollte ich das Jahr 2025 mit 12 kleinen Vorsätzchen gestalten. Krankheitsbedingt musste ich meinen Plan für den Januar jedoch leider ausfallen lassen, sodass ich im Februar mit dem Vorsätzchen „Some sports“ startete. Mein Ziel: Jeden Tag eine Sporteinheit tracken.
Vor wenigen Tagen, am 23. Dezember, war es soweit. An diesem Tag habe ich genau ein Jahr lang keine Süßigkeiten mehrgegessen. Keine Chips, Salzstangen oder Gummibärchen und auch keine Schokolade. Manchmal, wenn es abends vor dem Fernsehapparat nach Chips riecht, fällt es mir schwer, nicht zuzugreifen. Doch im Großen und Ganzen fehlt mir nichts.
Und auch im kommenden Jahr habe ich vor, auf Süßigkeiten zu verzichten. Zusätzlich dazu will ich mich mehr bewegen und seit einigen Tagen, genauer seit dem Weihnachtsurlaub 2017/18 habe ich wieder angefangen regelmäßig zu Laufen. Merkwürdigerweise sind gute Läufe dabei, so auch zwei über jeweils acht Kilometer. Dann gibt es aber auch wieder Tage an denen meine Waden schon nach wenigen Metern schmerzhaft verkrampfen. Schon zweimal musste ich eine Laufeinheit abbrechen und habe sie gehend beendet. Aber das kann mich nicht bremsen und ich werde auf jeden Fall am Ball bleiben. Das Ziel ist es auch nächstes Jahr leichter zu beenden als die Jahre zuvor. In 2017 wird es mir gelingen und das freut mich sehr.
Seit etwa Mitte September komme ich nicht mehr so richtig ins Laufen – leider. Angefangen hat es mit einer dicken Erkältung nach meinem Aufenthalt in Popperinge. Direkt darauf folgten, immer noch krank, die Dienstreise nach Malaysia und direkt daran eine Reise nach München. Immerhin schaffte ich es in München nach einer längeren Pause mal wieder die Laufschuhe zu schnüren. Leider musste ich wegen einer Messe in Otterfing/Wettlkam nübernachten und hier war es kaum möglich, im Dunklen zu Laufen. Der Ort selbst hat nur einige wenige Häuser und im Feld war es mir einfach zu dunkel.
Wieder zu Hause wollte ich wieder mit dem Laufen starten, doch dann kam mir der vergangene Montag dazwischen. Ich war mit dem Kleinen im Wald unterwegs um einen Platz zu besichtigen, ob er für einen Drohnenaufstieg geeignet ist. Wir sind auch gleich geflogen und haben einige Testaufnahmen gemacht. Auf dem Rückweg habe ich den Blick auf die herbstlichen Bäume genossen und vor mich hingeträumt. Dabei bin ich leider auf einen Stein getreten, der unter meinem Fuß weggerollt ist. Dabei ist mein Fuß umgeknickt und ich habe mich verletzt. Am nächsten Morgen war der Knöchel dick und ist es, eine Woche nach dem Unglück, leider immer noch. So habe ich jetzt einen Salbenverband um den Fuß und hoffe, dass es bald wieder besser ist und ich wieder ins regelmäßige Laufen komme.
Gestern habe ich den 200. Tag ohne Süßigkeiten und Knabbereien beendet. Natürlich gab es zwischendurch auch mal einen kleinen Knick und eine Phase ohne Motivation. Inzwischen hat sich das aber wieder gebessert und am 20. Juni habe ich endlich damit angefangen zu Laufen. Im Vorfeld hatte ich einige Wochen meine Fahrradtouren aufgenommen. Die Strecken wurden länger und die Belastung intensiver. Dennoch tat ich mir mit dem Laufen am Anfang ziemlich schwer, hatte ich die letzten Laufeinheiten irgendwann im Herbst 2014 absolviert.
Ich habe mir die RunningApp von Freeletics heruntergeladen und mache dort erstmal das Programm zur Erhöhung der Ausdauer. Meistens laufe ich das vorgegebene Intervall aus Laufstrecken und Gehpausen und mache mich danach, laufenderweise, auf den Rückweg. Gestern fühlte ich mich dann ganz gut und habe dem geplanten drei Kilometerlauf noch direkt das vier Kilometerintervall angefügt. Ob sinnvoll oder nicht ist mir egal. Auf jeden Fall merke ich einen Fortschritt und werde auch weiter am Ball bleiben und das Programm, mit kleineren Abweichungen, durchziehen.
Wetterbedingt und wegen der Lichtverhältnisse ist das Laufen im Moment auch kein Problem. Wie es sich mit zunehmend kürzeren Tagen entwickelt wird sich zeigen. Von Vorteil ist im Moment außerdem die Tatsache, dass bei vielen ehrenamtlichen Aufgaben Sommerpause ist. Das nimmt deutlich Terminstress aus dem Kalender. Aber Bewegung muss sein und ich werde auch zukünftig, soweit möglich, bei vollen Terminkalendern nicht darauf verzichten.
Bei meiner Dienstreise vor zwei Wochen habe ich angefangen zu Laufen. Vor hatte ich es ja schon länger aber ich konnte mich bis dahin nicht aufraffen. Auslöser bzw. letzter Anstoß war der Trainingsplan den der Große zur Saisonvorbereitung bekommen hat. Laut meiner App hatte ich das letzte Mal im Herbst 2014 ernsthaft die Laufschuhe an und war gelaufen. Dass das eine lange Zeit ist merkt man auch an meiner vorhandenen Ausdauer. Dabei haben die Radtouren der vergangenen Woche sicher schon zu einer Besserung beigetragen.
Ich teile meine Laufrunden immer in zwei Teile auf. Im ersten Teil mache ich eine Art Intervalltraining mit einer App. Meistens 2-3 km mit unterschiedlich langen Lauf- und Pauseteilen. In den Pausen bleibe ich natürlich nicht stehen sondern gehe zügig weiter. Nach einer kurzen Verschnauf- und Dehnungspause trete ich dann laufenderweise den Heimweg an. Dabei kommen meist zwischen fünf und sieben Kilometer zusammen. Und ich merke langsam auch einen Fortschritt aber es ist wirklich Geduld gefragt und man darf nicht zu viel auf einmal wollen.